2,9 Millionen junge Menschen in Deutschland haben keinen Berufsabschluss – Tendenz steigend. Gleichzeitig fehlen in immer mehr Berufszweigen adäquat ausgebildete Fachkräfte. Wie können wir hier gegenwirken?
Am Dienstag, den 18. November 2025 wollen wir dieser Frage nachgehen.
„Das deutsche Ausbildungssystem stärken: Herausforderungen und Lösungsansätze, um junge Erwachsene in und durch die Ausbildung zu bringen“
Die Fachtagung, ausgerichtet von der DAA-Stiftung Bildung und Beruf, bietet Raum für die praxisnahe Erörterung dieser Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven: von Bildungsträgern und der Agentur für Arbeit über Gewerkschaften, Branchenverbänden und Arbeitgeber*innen bis zur Politik und Wissenschaft. Im moderierten fachlichen Austausch wollen wir neue Impulse generieren und zur Vernetzung von Stakeholdern auf diesem wichtigen Feld beitragen – zum Wohl unserer Gesellschaft.

Kerstin Ostermann studierte von 2013 bis 2019 im B.A. Volkswirtschaftslehre und Soziologie an der Georg-August-Universität Göttingen sowie an der National University of Ireland in Galway und im M.Sc. Sozialökonomik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2019 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich „Regionale Arbeitsmärkte“. Im April 2025 verteidigte Frau Ostermann erfolgreich ihre Dissertation. Ihr Forschungsschwerpunkt ist quantitative Soziologie mit Fokus auf Bildung, sozialer Ungleichheit und Nachbarschaftseffekten.

Nach langjähriger Tätigkeit als Lehrer und Koordinator für Berufsorientierung an einer großen Hamburger Stadtteilschule sowie einer Zeit in der Abteilungsleitung der Jahrgänge 8-10 ist Dirk Flegel seit 2020 als Referatsleitung Jugendberufsagentur (JBA) im Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) tätig. Das Referat Jugendberufsagentur stellt ein zentrales Bindeglied zwischen den Schulen und der Jugendberufsagentur mit seinen 7 bezirklichen Standorten dar. Im Referat erfolgt die Koordination und das Übergangsmanagement mit den Schulen und den regionalen Standorten, außerdem kümmert sich die Netzwerkstelle um die Schulpflichtüberwachung und Zuweisung in die Ausbildungsvorbereitung sowie die Datenaufbereitung im Übergangsmanagement, das Informationsmanagement und die aufsuchende Beratung.

Tina Hofmann ist seit 2024 als Gewerkschaftssekretärin für Bildungspolitik in der ver.di Bundesverwaltung tätig. Sie bearbeitet Themen der Aus- und Weiterbildungspolitik und wirkt im Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) mit. Zuvor war sie Referatsleiterin für Arbeitsmarktpolitik in der DGB Bundesvorstandsverwaltung und als Referentin für Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und als Referentin für Jugendsozialarbeit beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Gesamtverband beschäftigt.

Holger Wohlfeil ist seit 2020 ehrenamtlicher Fachgruppenvorsitzender für Arbeitsmarktdienstleistungen beim VDP-Bundesverband. Seit 1996 ist er in diversen pädagogischen operativen und leitenden Funktionen im Bildungsbereich tätig. Holger Wohlfeil ist Experte für Förderleistungen im Bereich Aus- und Weiterbildung, mit einem besonderen Fokus auf Maßnahmen für Jugendliche und jungen Erwachsenen. Mit seiner umfassenden Erfahrung in der Entwicklung und Weiterentwicklung von Bildungsangeboten – insbesondere in Formaten wie AsAflex, BvB oder BaE – gestaltet er aktiv Übergänge in Berufs- und Arbeitswelten. Als anerkannter Praktiker und Moderator bringt Holfer Wohlfeil sein Fachwissen regelmäßig in die Qualitätsentwicklung und Fachgruppenarbeit auf Bundesebene, unter anderem in Zusammenarbeit mit der BA-Zentrale, ein.

Birgit Schweeberg leitet den Geschäftsbereich Berufsbildung und Prüfungen der Handelskammer Hamburg. Sie versteht die Kammern als zentrale Institutionen zur Qualitätssicherung der dualen Ausbildung und zur Zertifizierung der Ausbildenden. Die duale Ausbildung betrachtet sie als ein zukunftsfähiges System, sieht jedoch die zunehmende Regelungsdichte mit Sorge. Ihr Ziel ist es, Veränderungen so zu gestalten, dass die Qualität gesichert und der Kern des Systems bewahrt bleibt. Ihre fundierte Expertise macht sie zu einer geschätzten Ansprechpartnerin in Fragen der beruflichen Bildung.
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