Bundesregierung veröffentlicht Bericht über Förderung beruflicher Weiterbildung

Die Bundesregierung veröffentlicht erstmalig eine statistische Auswertung zur Förderung und Entwicklung beruflicher Weiterbildung.

Die Bundesregierung kommt dem Auftrag des Deutschen Bundestags nach und legt in der 19. Wahlperiode erstmalig eine statistische Auswertung zur Förderung beruflicher Weiterbildung und entsprechenden Ausgaben vor.

Vor dem Hintergrund eines wirtschaftlichen und technologischen Strukturwandels erfährt die berufliche Weiterbildung einen stetigen Bedeutungszuwachs. Die Bundesregierung reagierte darauf bereits in den vergangenen Jahren mit entsprechenden Gesetzen und Initiativen, wie bspw. dem seit Anfang 2019 geltenden Qualifizierungschancengesetz. Um diese Entwicklungen nachzuverfolgen, berichtet die Bundesregierung dem Deutschen Bundestag in jeder Legislaturperiode über die Förderung der beruflichen Weiterbildung.

Der nun seit dem 06.01.2021 erstmalig vorliegende Bericht erfasst Zahlen zur Förderung und Entwicklung beruflicher Weiterbildung für die Jahre 2017 bis 2019 sowie vorläufige Daten für das erste Halbjahr 2020. Die Zahlen dokumentieren die Eintritte, den Teilnehmerbestand sowie die Austritte der jeweiligen Personengruppen. Neben einer allgemeinen Auswertung zur Förderung der beruflichen Weiterbildung erfolgen gesonderte Auswertungen zu berufsabschlussbezogenen Weiterbildungen, Anpassungsfortbildungen sowie weiteren Maßnahmen, wie etwa Vorbereitungslehrgängen auf Externen-/Schulfremdenprüfung oder umschulungsbegleitenden Hilfen. Dabei wird zwischen Förderungen auf Grundlage der Rechtskreise SGB II und SGB III sowie nach Berufen unterschieden.

Zusätzlich werden Förderprogramme wie die bereits abgeschlossene Initiative „Zukunftsstarter“ (2016-2020) und WeGebAU (2017-2018) sowie das Qualifizierungschancengesetz anhand der oben genannten Kriterien ausgewertet. Das Arbeit-von-morgen-Gesetz und die Nationale Weiterbildungsstrategie mussten aufgrund bisher noch nicht vorliegender Daten unberücksichtigt bleiben. In Hinblick auf Letztere wurde jedoch bereits ein Bericht zum Stand der Umsetzung für den Juni 2021 angekündigt.